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Unser Test mit dem Model 3 & Y & Y Juniper
Wir haben auch in der Vergangenheit bereits mehrere identische Fahrzeuge mit demselben Originalfahrwerk ausgestattet.
Das eine jeweils: poltrig und ungedämmt
Das Zweite jeweils extrem gut gedämmt und keine Poltergeräusche zu hören.
Fahrwerk und Reifen exakt gleich.
Auch beim Model Y & Model Y Refresh (Juniper) haben wir das gemacht, da der Refresh innen leise ist und nicht mehr poltert.
JEDER, der mit den Fahrzeugen im direkten Vergleich fuhr sagte, dass das jeweils gedämmte Fahrzeug ein viel besseres Fahrwerk hat. Ist aber nicht so gewesen!
Akustische Wahrnehmung beeinflusst Härteempfinden
• Menschen neigen dazu, lautere Geräusche mit härteren Stößen oder Vibrationen zu assoziieren. Wenn ein Fahrwerk poltert oder lauter ist, vermittelt das den Eindruck, dass Unebenheiten direkter und „härter“ durchgegeben werden, selbst wenn die tatsächlichen Feder- und Dämpfereigenschaften identisch sind.
Strukturelle Geräuschübertragung
• Wenn eines der Fahrzeuge mehr Geräusche ins Innere überträgt (z. B. durch schlechtere Dämmung, ausgeschlagene Lager oder Resonanzen in der Karosserie), entsteht das Gefühl, dass das Fahrwerk „härter“ arbeitet, weil der Fahrer die Straßenunebenheiten nicht nur spürt, sondern auch hört.
Psychoakustik & Erwartungseffekte
• Wenn ein Auto bereits als lauter wahrgenommen wird, erwarten Fahrer auch eine „härtere“ Abstimmung. Das Gehirn verarbeitet sensorische Eindrücke oft nicht isoliert, sondern kombiniert akustische und mechanische Signale zu einer Gesamtwahrnehmung.
Verschleiß oder Montagetoleranzen
• Auch wenn das Fahrwerk technisch gleich ist, können minimale Unterschiede in Buchsen, Dämpferlagern oder anderen Anbauteilen dazu führen, dass ein Fahrzeug mehr Geräusche und Vibrationen weiterleitet.
Zusammenfassung:
Lautere Geräusche erzeugen die Illusion einer härteren Federung, weil das Gehirn visuelle, taktile und akustische Eindrücke zusammenfügt. Dieses Zusammenspiel von Psychoakustik, mechanischer Geräuschübertragung und Vibrationen führt dazu, dass zwei objektiv gleiche Fahrwerke subjektiv unterschiedlich wahrgenommen werden.